Wenn sich die Musik ändert ...
Halbjahresende, Bergfest oder schlicht: noch ein halbes Jahr das Unternehmensergebnis zu forcieren oder zu retten. Wie auch immer man das sieht. Und wie auch immer Unternehmen oder Mitarbeiter das sehen oder wer sich ggf. sonst noch alles dafür interessiert.
Es war ein Artikel im Handelsblatt vom 25.06.2019 über Daimler, der mich zu diesem Beitrag inspirierte: Aufgrund der Rücknahme der Ergebnisprognosen forderte wohl ein Analyst, dass nun Kostenkontrolle Priorität haben müsse, um die Gunst der Investoren zurückzugewinnen.
Das mag so richtig sein und auch Sinn machen. Beurteilen können das wohl am besten die beteiligten Leute. Und dennoch drängen sich mir Fragen auf, denn dieses Thema stellt sich in Unternehmen immer wieder - und dann? Was bedeutet das konkret für Menschen in einem Unternehmen, wenn Kostenkontrolle Priorität hat? Auch das lässt sich so ohne Weiteres nicht beantworten, das ist mir klar. Vielleicht lässt man es daher mal in Ruhe wirken und denkt darüber nach. Vielleicht stellt sich aber auch die Frage: Ist es das wirklich? Ist das wirklich das Entscheidende und wenn ja: Was löst es aus, wenn Kostenkontrolle Priorität hat? Oder braucht es möglicherweise etwas ganz anderes?
Man könnte es ganz einfach so sagen:
Wenn sich die Musik ändert, braucht es neue Formen des Zusammenspiels!
Tja und da gilt es, die Menschen abzuholen, zu beteiligen und mitzunehmen. Dafür sind meiner Ansicht nach vier Themenfelder interessant: Führung, Team, Kultur und Kommunikation. Und fürs Erste, für einen ersten Eindruck, eignet sich vielleicht ein Stimmungsbarometer. Stimmungsbarometer, um einschätzen zu können, was es braucht, damit Zusammenspiel gelingt.
Damit nicht versehentlich zu stark das eingebremst, vielleicht blockiert oder gar kaputt gemacht wird, was an Gutem vorhanden ist. Man kann damit schnell einen Überblick über die Stimmung im Team bekommen. Gemeinsam kann man sich dann an neue Formen des Zusammenspiels machen und die Bühne rocken. Zum Wohle und zur Freude aller.